Der Monte Kali bei Heringen,
fotografiert oberhalb von Schenklengsfeld/Konrode.
Der „Monte Kali“ ist einer der ungewöhnlichsten Berge in Deutschland. Er verdankt seine Entstehung dem Kalibergbau, der die Region im Werratl um Heringen (Werra) seit über 100 Jahren prägt.
Auf den Berg werden die Bestandteile des unter Tage geförderten Rohsalzes gebracht, die mit abgebaut werden müssen, um über Tage die begehrten Kalidüngemittel herstellen zu können. So sind seit 1976 über 200 Millionen Tonnen Salz aufgeschüttet worden. Solange der Betrieb im Kaliwerk Wintershall läuft, wächst der „Monte Kali“ stündlich um 800 Tonnen bzw. Tag für Tag um etwa 20.000 Tonnen an.
Eine Besteigung des Heringer „Monte Kali“ ist eine „ungewöhnliche Bergtour mit Weitblick“, die gerade in den Sommermonaten ein besonderes Erlebnis darstellt.
Wunderbare, weite Ausblicke in das Land hinein belohnen die Besucher für die Mühe des etwa 15 Minuten dauernden Aufstieges vom Haldenfuß um 100 Höhenmeter auf das Plateau.
Bei guter Sicht reicht der Panoramablick weit über das Werratal und Waldhessen hinaus bis tief hinein in die Rhön, den Thüringer Wald, den Knüll und das Nordhessische Bergland mit dem Hohen Meißner.
Besichtigungen sind für Gruppen und Einzelbesucher nur nach Voranmeldung im Werra-Kalibergbau-Museum, Dickesstraße 1, 36266 Heringen, Tel. 06624/5127, Fax 919414, Mail: info@kalimuseum.de möglich. Die notwendigen Eintrittskarten sind nur über das Werra-Kalibergbau-Museum erhältlich.
Quelle: www.kalimuseum.de